Die Geschichte des KVÖ
Um in die Österreichische Bundessportorganisation (BSO) aufgenommen zu werden, musste ein, von den alpinen Verbänden unabhängiger Sportverband etabliert werden. Aus diesem Grunde wurde im Jahr 2005 der Österreichische Wettkletterverband (ÖWK) gegründet. Seit seiner Gründung erfreut sich der Bundesverband und seine 9 Landesverbände einer stetig steigenden Mitgliederzahl. Derzeit zählt der Verband (Stand Ende 2015) mehr als 60.000 Mitglieder in 180 Vereinen.
Im Jahr 2006 erfolgte die Aufnahme in die BSO. International wurde im Jahr 2007 der unabhängige internationale Dachverband „International Federation of Sport Climbing“ (IFSC) gegründet, dem bisher bereits mehr als 70 nationale Verbände beigetreten sind. Ende 2007 erfolgte die provisorische Anerkennung durch das International Olympic Comittee (IOC), 2010 die volle Anerkennung. Mit dieser Anerkennung war eine bedeutende Hürde auf dem Weg in Richtung Medaillensportart bei den olympischen Spielen geschafft. Im Rahmen der 129. IOC-Session 2016 in Rio de Janeiro wurde schließlich beschlossen, Klettern in das Programm der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokyo aufzunehmen. In den letzten Jahren haben sich fünf Wettbewerbskategorien - Vorstieg, Bouldern, Speed, Kombination und Paraclimbing entwickelt. In diesen Disziplinen finden sowohl nationale als auch internationalen Meisterschaften statt.
Mit knapp 180 Vereinen, in denen über 60.000 sportbegeisterte Mitglieder aller Altersgruppen organisiert sind, ist der Verband mittlerweile einer der größten Sportfachverbände Österreichs. Gemäß der Satzung des Verbandes ist die Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet, sondern auf die Verfolgung gemeinnütziger Zwecke. Hauptziel des Verbandes ist die Förderung des aktiven Klettersports als Leistungs- und Spitzensport aber auch zum allgemeinen Wohl, zur körperlichen Ausbildung sowie als wesentlicher Beitrag zur Gesundheit.
Im Rahmen der Generalversammlung am 27.02.2016 erfolgte die Umbenennung des Verbandes von Österreichischer Wettkletterverband (ÖWK) auf Kletterverband Österreich (KVÖ).