Fiser: „Mein persönlicher Wow-Moment“

Die letzten Wochen und Monate waren für Julia Fiser nicht einfach. Immer wieder warfen Rückschläge die Tirolerin zurück und stellten sie auf eine harte Probe.

Vergangenes Wochenende zeigte die 27-Jährige beim Lead-Europacup in Augsburg mit Platz fünf auf und holte sich viel Selbstvertrauen. Es schaute so aus, als wäre nach einer längeren sportlichen Leidenszeit der Turnaround geschafft.

 

Und irgendwann kommen Momente im Leben einer Sportlerin, die für vieles entschädigen. Für Fiser, die den Flow zum Heimweltcup in Innsbruck mitnehmen konnte, war das Lead Semifinale gewiss so ein Erlebnis. „Dieses Erlebnis lässt sich wohl kaum toppen. Es war eine meiner besten Leistungen in einem starken Teilnehmerinnenfeld. Ich bin im Semifinale rausgekommen und das Publikum war da. Mitten in der Route habe ich mich nur kurz umgedreht und wollte auf die Uhr schauen, da habe ich bewusst wahrgenommen wie voll der Platz ist und alle lautstark anfeuern. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Das macht etwas mit einem. Ich hatte so eine Freude und so viele Spaß, wie schon lange nicht mehr“, berichtet Fiser und ergänzt: „Dass es dann mit Platz neun noch mein bestes Karriere-Ergebnis geworden ist, ist natürlich sensationell. Platz neun ist zwar knapp hinter dem Einzug ins Finale, aber das macht nichts. Ich bin überglücklich, will es nur genießen und das Gefühl mitnehmen.“

 

Derweilen musste die 27-Jährige nach der intensiven Qualifikation und den hochsommerlichen Temperaturen bis zum Schluss zittern, ob es für den Einzug ins Semifinale reicht. „Es war hart. Die Bedingungen waren herausfordernd, aber sie waren für alle gleich. Ich habe versucht mich zu kühlen, und mich zwischen den beiden Quali-Routen noch einmal gut ausgerastet. Ich mag die Hitze eigentlich ganz gerne. Als es fix war, war die Erleichterung groß. Mein Ziel war erreicht und alles andere würde Draufgabe sein.“ Und diese Draufgabe konnte sich sehen lassen, Fiser lieferte auch im Semifinale voll ab, überholte Athletin um Athletin und jubelte am Ende über den 9. Platz. „Für mich war es wie ein Finale. Es wird mir ewig in Erinnerung bleiben.“

Media Center
Social Media
The North Face
Tirol
Innsbruck
Sport Ministerium
Bundesheer
Bundes-Sport GmbH
IFSC
Alpenverein
Naturfreunde
Sport Austria
Österreichisches Olympisches Comité
austriaclimbing.com  Fiser: „Mein persönlicher Wow-Moment“
nach oben