Ein großes Versprechen für die Zukunft

Ein Debüt im Weltcup ist immer etwas Besonderes, speziell wenn man gerade einmal 16 Jahre jung ist.

Lange hat Flora Oblasser auf diesen Moment gewartet, und man kann mit gutem Gewissen sagen, sie hat die große Bühne beim Kletterweltcup in Innsbruck-Tirol vor 3.000 begeisterten Kletterfans für sich zu nutzen gewusst. Der Youngster präsentierte sich stark, schaffte nach zwei soliden Qualifikationsrunden den Einzug ins Semifinale. Dort sorgte sie mit Rang 10 am Ende für einen sensationellen Abschluss. Auch wenn die Tirolerin den Einzug ins Finale knapp verpasste, fällt die Bilanz zufriedenstellend aus.  

 

„Es ist gut gegangen, speziell das Semifinale war richtig cool. Durch die Hitze waren die Bedingungen schwierig, aber damit muss man umgehen können. Ich habe versucht mich dazwischen immer herunterzukühlen. Die Qualifikation war sehr schwer, da wird das Teilnehmerinnenfeld immer stark reduziert. Ich habe mich heute nicht so gut gefühlt und bin mit meinem Klettern nicht restlos zufrieden. Ich habe es aber genossen, wie ich gemerkt habe, dass es in Richtung Semifinale geht. Es ist hier mein zweites zuhause, daher bedeutet mir Platz zehn extrem viel“, so Oblasser.

 

Einen besseren Ort für eine Premiere kann man sich wohl nicht wünschen. „Die Atmosphäre war natürlich lässig. Das hat man natürlich immer im Hinterkopf. Sobald ich in die Route einsteigen bin ich komplett im Tunnel und kann das Ausblenden. Erst, als ich aus der Route rausgefallen bin, war es auf eine Sekunde auf die andere präsent. Die Leute haben applaudiert – das war schon ganz cool. Ein Top-10-Platz ist ein lässiges Gefühl, das macht Lust auf mehr. Ich will meinem Finaltraum schrittweise näherkommen“, verrät Oblasser, die im Lead auch bei den Weltcups in Chamonix und Briançon am Start stehen wird. Und dann ist da noch die Jugend-Weltmeisterschaft in China. „Ich will meinen Weg in den nächsten Wochen weitergehen und bei der Jugend-WM voll abliefern. Mein Ziel ist es, dass ich dort in Topform bin.“

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