Undankbarer 4. EM-Platz für Haselwanter

Nach der grandiosen Boulder-Silbermedaille von Jakoba Rauter bei der Jugend-Europameisterschaft in Troyes (FRA) fielen am Samstagabend die Entscheidungen im Speed.

Als Dritte qualifizierte sich Lara Haselwanter gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Maya Walter, die die Qualifikation als Sechste beendete, in der U16 souverän für das Finale der besten acht Athletinnen.

 

Das rot-weiß-rote Speed-Duo ging mit großen Ambitionen in das EM-Finale und lauerten als Außenseiterinnen auf ihre große Chance. Das Problem, die beiden Österreicherinnen mussten gleich im Viertelfinale gegeneinander antreten. Während Walter keine Zeit an die Wand brachte, kämpfte Haselwanter bis zum Schluss um eine Medaille. Am Ende wurde es für die Speed-Zukunftshoffnung in einer Zeit von 9,09 Sekunden der undankbare vierte Platz. Der Sieg ging an die französische Lokalmatadorin Gabrielle Desbois. „Wir sind mit der Leistung unserer Athlet:innen zufrieden, auch wenn man das nicht an den Resultaten ablesen kann. Lara hat in der Qualifikation eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt und hat den Sprung ins Finale souverän geschafft und hat dort solide Läufe gezeigt. Lediglich im Halbfinale ist sie beim Start etwas weggerutscht. Im kleinen Finale war sie bis zum Schluss vorne, hatte vor dem Anschlagen aber leider einen kleinen Fehler. Diese positiven Erkenntnisse wollen wir mitnehmen“, zieht Speed-Coach Jonas Biack Bilanz.

 

Bei den Burschen verpasste das rot-weiß-rote Trio in der U18 den Sprung in das Finale. Mit einer Zeit von 6,17 Sekunden belegte Maximilian Wagner Rang 10. Lukas Windischer folgte mit 6,33 Sekunden auf Rang 13, Alexander Bergmann (6,38 Sekunden) beendete den Wettkampf auf Rang 15. 

 

„Bei den Burschen war es schwierig, das Niveau war richtig hoch. Sie sind alle drei sehr konstante Läufe gelaufen, aber am Ende hat es leider knapp nicht mit dem Aufstieg gereicht. Es ist zwar im ersten Moment bitter, aber die Konstanz ist langfristig gesehen, sehr wichtig. Die Voraussetzungen waren bei allen etwas anders, aber die Erfahrungen und die Erkenntnisse werden bei den nächsten Wettkämpfen helfen.

 

Auch bei den Mädchen sollte es in der U18 nicht mit einer Finalteilnahme klappen. Die amtierende Österreichische Staatsmeisterin Johanna Nagl belegte in einer Zeit von 8,99 Sekunden am Ende den 14. Platz.

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