Mit Rang drei im Halbfinale zeigte Julian Wimmer, dass er in dieser Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Auch wenn es im Finale für den Tiroler nicht ganz nach Wunsch verlaufen ist, die Freude über Rang 7 (3 Zonen) war dennoch groß. „Mit dem Semifinale bin ich sehr zufrieden. Ich bin wirklich sehr solide ins Finale geklettert. Dort habe ich bei der Besichtigung schon gemerkt, dass es eine extrem schwere Runde werden wird. Leider habe ich beim dritten Boulder eine falsche Lösung versucht, das hat mir unterm Strich wohl das Podest gekostet. Dafür war der zweite Boulder extrem gut. Ich bin wirklich sehr zufrieden, auch wenn es ein bisschen schade ist, weil mehr drinnen gewesen wäre. Mit dem 7. Platz kann ich sehr gut leben und ich habe gesehen, dass ich auf Tuchfühlung mit der Spitze bin. Das gibt mir jetzt viel Motivation für das Wintertraining und macht Lust auf mehr“, verrät Wimmer nach dem Wettkampf.
Mit Ilja Auersperg und Andreas Hofherr schaffte es ein weiteres Duo ins Semifinale. Beide Athleten erreichten einmal das Top und holten vier Zonen. Am Ende sollten in einer schweren Boulder-Runde die Versuche über den Einzug ins Finale entscheiden. Auersperg (12.) und Hofherr (13.) waren knapp dran, an diesem Tag fehlte aber eine Nuance für den letzten Schritt Richtung Finale. Maximilian Lenz beendete den Wettkampf nach der Qualifikation (2 Tops und 5 Zonen) auf Rang 45. Der Sieg ging an den Bulgaren Slav Kirov, dem ein Top und drei Zonen für den Erfolg gereicht haben.
Bolius glänzt zum Abschluss
Bei den Damen gab es ebenfalls einen Spitzenplatz. Anna Bolius, die sich nach dem Semifinale mit Rang eins in beeindruckender Manier für das Finale qualifizieren konnte, holte in einer spannenden letzten Runde mit einem Top und drei Zonen den hervorragenden fünften Platz. Die Slowakin Martina Bursikova (4 Tops und 4 Zonen) konnte sich am Ende über den Sieg freuen.
Wie auch schon bei den Herren waren zwei weitere Athletinnen knapp am Finaleinzug dran. Lea Kempf (1 Top und 4 Zonen) als Neunte und Katharina Bergmann (1 Top und 3 Zonen) als Zehnte schrammten knapp am Einzug in die Runde der besten acht Athletinnen vorbei.