Posch im Polizeisport-Kader: "Gibt Sicherheit für die Zukunft"

Allgemein

Nach einer starken Saison 2023 will Jan-Luca Posch auch in diesem Jahr angreifen. Die Vorbereitung läuft gut, eine grundlegende Änderung gibt es dennoch: Der Tiroler ist der erste KVÖ-Athlet im Polizeisport-Kader.

„Ich habe mich bereits 2022 beworben, da gab es eine Ausschreibung, leider wurde ich damals noch nicht aufgenommen. 2023 habe ich es dann erneut versucht und mir nach der starken Weltcupsaison Chancen ausgerechnet. Bis jetzt hat es noch kein Kletterer in den Polizeisport geschafft, deswegen hat es mich sehr gefreut, dass ich aufgenommen wurde“, berichtet Posch.

 

Fünfjährige Ausbildung

 

Spitzensportförderung im BMI ist als duales Förderungssystem aufgebaut und verbindet eine nachhaltige Berufsausbildung mit der Möglichkeit, Sport professionell auszuüben. Spitzensportlerinnen und -sportlern wird einerseits eine fundierte Berufsausbildung und damit gleichzeitig eine soziale Absicherung abseits der sportlichen Karriere geboten, andererseits werden ihnen Förderungen für Training, Vorbereitungszeiten und Wettkämpfe gewährt.

 

Die Ausbildung erfolgt in einer fünfjährigen Modul-Ausbildung in Graz oder Salzburg. Pro Kalenderjahr ist ein Monat Präsenzunterricht (Auswahl zwischen Frühjahr- oder Herbstmodul) zu absolvieren, und nach dem vierten und fünften Jahr erfolgen jeweils ein Praxismonat in einer Polizeiinspektion.

 

Nach Abschluss der Grundausbildung (Dienstprüfung) erfolgt die Übernahme in das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis für den Exekutivdienst und eine Zuweisung zu einer Landespolizeidirektion (LPD). Durch die Förderung mit Sonderurlaub, Trainingsstunden und Karenzurlaub ist es möglich, den Polizeiberuf mit der Spitzensportausübung auf höchstem Niveau zu kombinieren, da den nötigen Trainingsumfängen nachgekommen werden kann.

 

„Gibt Sicherheit für die Zukunft“

 

Posch: „Die Unterstützung hilft immens und ist der Grund, warum ich das alles überhaupt noch in der Form machen kann. Es sind fünf Jahre Ausbildung, danach wird man in den regulären Polizeidienst übernommen. Das gibt Sicherheit für die Zukunft, man muss nicht dauernd denken, was man danach macht.“

 

Neben mehreren Athlet:innen im Heeressport ist Posch der erste KVÖ-Athlet im Polizeisport. „Es freut uns, dass Jan-Luca aufgenommen wurde und somit eine großartige Option für sein Leben nach der Sport-Karriere hat. Die Unterstützung der Institutionen wie Polizeisport oder Heeressport sind für unsere Athlet:innen von großer Bedeutung“, sagt KVÖ-Geschäftsführer Heiko Wilhelm.

 

Für Posch ist die Aufnahme in den Polizeisport-Kader Absicherung und Motivation zugleich. „Von der Schulterverletzung, die ich mir im Dezember zugezogen habe, habe ich mich bestens erholt, das Training läuft sehr gut. Die ersten Wettkampf-Simulationen sind gut gelaufen, wir haben eine großartige Stimmung im Team. Das hat sich auch beim Trainingslager in Paris gezeigt, dort habe ich wieder einiges dazugelernt“, erklärt der 26-Jährige. „Ich schaue gespannt und zuversichtlich auf die neue Saison – und kann es eigentlich kaum erwarten.“

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