Beim zweiten Boulder-Weltcup der Saison war Staatsmeister Jan-Luca Posch das Maß der Dinge. Der Tiroler holte in allen fünf Bouldern das Top und stieg als Quali-Sieger souverän in das Semifinale auf. Teamkollege Jakob Schubert präsentierte sich ebenfalls stark. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner von Tokio holte vier Tops und fünf Zonen und stieg als Fünfter ebenfalls problemlos in die Runde der besten 20 Athleten auf.
„Ich bin mega zufrieden. Es war mein erster Sieg in einer Weltcup-Qualifikation, das ist schon etwas ganz Besonderes und war immer schon ein kleines Zwischenziel von mir. Die Runde war wie zuletzt schon in China eher leichter. Da werden die Nerven auf die Probe gestellt. Am Anfang habe ich mir sehr schwergetan. Beim zweiten Boulder habe ich sehr viele Versuche gebraucht. Jetzt heißt es: ‚Voller Angriff im Semifinale!‘ Nach dem Sieg und dem guten Ergebnis von China ist meine persönliche Erwartungshaltung natürlich sehr hoch. Mein Ziel ist das Finale. Mal sehen, wie es läuft. Die Vorfreude ist jedenfalls sehr groß“, strahlt Posch nach seinem persönlichen Meilenstein.
Schubert ergänzt: „Ich habe an Salt Lake City sehr schöne Erinnerungen. Ich habe bislang drei Wettkämpfe hier bestritten, war dabei zwei Mal in den Top-10 und ein Mal am Stockerl. Die Quali ist sehr gut gelaufen, es war eine nahezu perfekte Runde. Nur der vierte Boulder ärgert mich, da habe ich in den fünf Minuten bei einem schweren komplexen Zug nicht die richtige Lösung gefunden. Als Dritter meiner Gruppe bin ich sehr zufrieden. Jetzt heißt es, im Semifinale am Samstag wieder Gas zu geben.“
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