In den Disziplinen Boulder (Maya Klaunzer, Sandra Lettner, Christoph Bräuer, Maximilian Lenz), Lead (Sarah Feichtenschlager, Mattea Pötzi, Christoph Bräuer, Johannes Hofherr) und Speed (Kevin Amon) gehen insgesamt acht rot-weiß-rote Athlet:innen an den Start.
Nach dem Lead-Weltcup in Koper (SLO) ist vor der Universitäts-Weltmeisterschaft. In den vergangenen zwei Tagen ging in Slowenien der erste Weltcup nach den Olympischen Spielen Paris 2024 über die Bühne. Nun wartet mit der FISU World University Championship Sport Climbing (08.–12. September 2024) in Koper bereits das nächste Highlight. Vor zwei Jahren wurde die Veranstaltung unmittelbar vor dem Kletter-Weltcup in Innsbruck ausgetragen. Die Event-Bilanz fiel damals äußerst positiv aus und Österreich konnte im Speed durch Tobias Plangger (Gold) und Lukas Knapp (Bronze) über zwei Medaillen jubeln.
Pötzi nimmt WUC-Medaillen ins Visier
Eine, die zweifelsohne zu den Medaillenanwärterinnen zählt, ist Mattea Pötzi. Die 24-jährige Kärntnerin ist top in Form, hat in Koper bereits ihr fünftes Lead-Weltcup-Finale absolviert und möchte ein kräftiges Wörtchen um die Spitzenplätze mitreden. „Ich freue mich auf ein lässiges Event. Es sind einige andere Teilnehmerinnen als im Weltcup, daher wird das sicherlich spannend. Ich mag die Stadt und die Wand kommt mir sehr gut entgegen. Seit meiner ersten Teilnahme in Innsbruck vor zwei Jahren (Anm.: Platz 7) hat sich bei mir sehr viel getan und ich habe einen richtig großen Sprung nach vorne gemacht. Ich bin aktuell wirklich gut drauf und möchte um die Medaillen mitklettern“, verrät Pötzi, die ihr Mathematik-Bachelorstudium bereits positiv abgeschlossen hat und aktuell ein weiteres im Fachbereich Informatik an der Universität Innsbruck angehängt hat. „Ich klettere sehr gerne vor vielen Zuschauern. In Koper ist das Publikum ähnlich kletterverrückt, wie in Innsbruck. Das hilft mir sehr viel und gibt mir noch mehr Motivation.“
Amon setzt auf schnelle Konstanz
Plangger und Knapp haben die Latte für den österreichischen Speed-Rekordhalter Kevin Amon mit ihren Medaillen vor zwei Jahren hochgelegt. „Das sehe ich ganz entspannt. In den zwei Jahren ist sehr viel passiert. Ich habe zuletzt in Villar gezeigt, dass ich schnell und konstant meine Läufe absolvieren kann“, verrät der Niederösterreicher, der sich das Teilnehmerfeld schon sehr genau angeschaut hat. „Natürlich gibt es einige Fragezeichen, aber das Starterfeld ist richtig gut. Da sind einige sehr schnelle Athleten dabei. Ich war selbst noch nie in Koper, aber die Wand dürfte richtig gut sein. Wichtig ist, dass man in der Qualifikation eine gute Zeit abschlägt und dann im Finale auf einem hohen Niveau konstant bleibt. Ich bereite mich vor, wie auf jeden anderen Wettkampf. Den Rest wird man dann sehen.“ Wie auch Pötzi ist Amon an der Universität Innsbruck inskribiert, hat sich aber für ein Physik-Bachelorstudium entschieden.
Am Sonntag um 17:00 Uhr wird die FISU World University Championship Sport Climbing in Koper offiziell eröffnet. Am Montag startet mit der Boulder-Qualifikation der erste sportliche Wettkampf.
ZEITPLAN
Montag, 9. September
09:00–16:00 Uhr: Qualifikation Boulder
Dienstag, 10. September
09:00–12:00 Uhr: Halbfinale Boulder
13:30–15:00 Uhr: Qualifikation Speed
19:00–21:00 Uhr: Finale Boulder
Mittwoch, 11. September
09:00–13:30 Uhr: Qualifikation Lead
16:00–18:00 Uhr: Finale Speed
Donnerstag, 12. September
09:00–13:00 Uhr: Halbfinale Lead
16:00–18:00 Uhr: Finale Lead
Alle wichtigen Informationen und Updates gibt es auf der Veranstaltungswebsite unter https://climbing2024.fisu-events.com/