Pötzi und Oblasser klettern in Briançon ins Finale

Wenige Tage nach dem Lead-Weltcup in Chamonix (FRA) übersiedelte der Kletter-Tross nach Briançon (FRA), wo für die Damen und Herren der nächste Bewerb im Vorstieg auf dem Programm stand.

Mit Mattea Pötzi, Flora Oblasser, Eva-Maria Hammelmüller und Stefan Scherz qualifizierte sich ein Quartett zunächst für das Semifinale. Am Ende eines langen Tages erreichten Pötzi und Oblasser dann mit einer souveränen Halbfinal-Vorstellung das Finale.

 

„Der Tag war für mich heute etwas durchwachsen. Schlechter hätte die Qualifikation nicht beginnen können. Ich bin bei einem leichten Sprung bei der dritten Schlinge rausgefallen und war auf dieser Route die letzte Athletin. Das war mir echt peinlich, weil es eigentlich leicht war. In der zweiten Tour habe ich gewusst, wie weit ich klettern muss – ich habe voll abgeliefert und war froh, dass sich das Semi ausgegangen ist. Dort war ich früh dran und bin volle Attacke gegangen, ich hatte nichts mehr zu verlieren. Ich war in einem sehr guten Flow – es hat mir richtig getaugt. Ich bin zufrieden und habe alles rausgeholt. Das Finale ist ein Traum, zumal ich morgen Geburtstag habe“, verrät Pötzi, die sich mit 41+ Griffen Platz zwei sicherte. Die Kärntnerin musste sich nur der Italienerin Laura Rogora, die die gleiche Anzahl an Griffen erreichte, geschlagen geben. 

 

Flora Oblasser zeigte sich auch in ihrem dritten Weltcup richtig konstant und schaffte es als Achte ebenfalls in das Finale der besten acht Athletinnen. „Ich freue mich voll. Mir ist der Fuß weggerutscht und ich hätte nicht geglaubt, dass es reicht. Umso erfreulicher, dass es doch geklappt hat. Ich werde morgen noch einmal alles geben“, so Oblasser. Eva-Maria Hammelmüller passierte beim Besichtigen ein Fehler, am Ende gab es Rang 24. „Ich habe leider beim Routenlesen einen Fehler gemacht und bin am Ende, ohne groß ins Fighten gekommen zu sein, aus der Route gefallen. Mit meiner Leistung in der Qualifikation bin ich zufrieden, aber die Enttäuschung nach dem Halbfinale ist aktuell leider schon sehr groß“, sagt Hammelmüller.

 

Abhaken und weitermachen

 

Während sich die Damen über eine Finalteilnahme freuen konnten, verlief der Wettkampf für die Herren nicht ganz nach Wunsch. Felix Mader, der am vergangenen Wochenende den Nachwuchs-Europacup in Dornbirn für sich entscheiden konnte, belegte in der Qualifikation Rang 43. Stefan Scherz qualifizierte sich als 23. fürs Halbfinale und belegte am Ende mit 27+ Griffen Rang 26. „Das war nicht der Wettkampf, den ich mir erhofft habe. In der ersten Quali-Route bin ich unglücklich im Seil hängen geblieben, in der zweiten Tour habe ich mir das Semfinale gesichert. Dort habe ich vom ersten Zug an nicht hineingefunden. Ich habe zu viel überlegt und bin nicht gut geklettert. Schade, aber solche Wettkämpfe gibt es“, bilanziert Scherz, der in der kommenden Woche in Frankreich am Felsen klettern wird, ehe im Kletterzentrum Innsbruck die Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Villars (SUI) beginnt.

 

 

 

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