Die beiden Olympia-Bronzemedaillengewinner:innen von Paris 2024 kürten sich bei der dritten Auflage des Red Bull Dual Ascent zu den neuen Champions. Das rot-weiß-rote Kletter-Duo setzte sich in einem packenden Finale in einer Zeit von 48:46 Minuten vor den Schweizer Lokalmatadoren Andrea Kümin und Sascha Lehmann (56:43 Minuten) souverän durch.
Nachdem die Qualifikationsserie am Mittwoch das Feld auf acht Mixed-Teams reduziert hatte, erreichten Pilz und Schubert im Halbfinale am Donnerstag mit einer Rekordzeit das angepeilte Finale. „Das Halbfinale war viel anstrengender als die Qualifikation. Es war wirklich schwer zu atmen, obwohl es für die Unterarme nicht so anstrengend war, wie ich es von anderen Wettbewerben gewohnt bin“, verrät die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin.
Großer Showdown
Beim schweizerisch-österreichischen „Nachbarschaftsduell“ trafen Pilz und Schubert im mit großer Spannung erwarteten Finale auf Kümin und Lehmann an. Auf der 180 Meter langen und äußerst anspruchsvollen Route, die sechs Seillängen vom Schwierigkeitsgrad 6c bis 8b umfasste, sollte letztendlich die Entscheidung fallen. Am Ende zeigten Österreichs Kletter-Aushängeschilder keine Nerven und kürten sich verdientermaßen zum Siegerteam.
„Wir hatten einen gewissen Druck, weil viele erwartet haben, dass wir gewinnen. Wir hatten ja die beste Halbfinalzeit. Wir haben versucht sicher nach oben zu kommen und haben das letzte Risiko vermieden. Es wurden im Finish einige Griffe geändert. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, am Ende des Jahres so einen Wettbewerb zu machen“, verrät Pilz. Teamkollege Schubert ergänzt: „Es hat mich sehr viel Kraft gekostet und ich musste wirklich fighten, um alle Seillängen zu schaffen. Jessy ist wirklich sehr solide und stark geklettert.“