In einer spannenden Konkurrenz setzte sich am Ende bei den Frauen „Pokerface“ Sandra Lettner mit vier Final-Tops vor Lea Kempf, die ebenfalls alle vier Probleme lösen konnte, durch. Mattea Pötzi komplettierte als Dritte mit drei Tops und 4 Zonen das Siegespodest.
„Es war eine ziemlich lustige Qualifikation. Nachdem ich die ersten vier Boulder toppen konnte und bei den anderen beiden Boulder die Zone geholt habe, habe ich mir gedacht, das reicht sicherlich fürs Finale und habe meinen Laufzettel früher abgegeben. Im Endeffekt war es eine sehr knappe Geschichte und ich bin mit Platz neun (Anm.: 10 Athletinnen kommen ins Finale) gerade noch ins Finale gerutscht“, verrät Lettner mit einem Schmunzeln. Nachsatz: „Ich habe dadurch viel Kraft gespart und konnte im Finale voll abliefern. Im Endeffekt kann man sagen, es war eine gute Pokerrunde. Es freut mich, dass ich meinen Sieg aus dem Vorjahr verteidigen konnte. Der Bewerb im Zuge der Alpinmesse scheint mir zu liegen.“
Bei den Herren war Julian Wimmer im Kletter-Flow und jubelte am Ende nach vier Tops – der Tiroler war der einzige Athlet im Finale, dem das Kunststück gelungen war – über den Sieg. Im Kampf um Platz zwei setzte sich Andreas Hofherr mit 3 Tops und 4 Zonen aufgrund der geringeren Anzahl an Versuchen vor Maximilian Lenz durch.
„Ich finde den Bewerb bei der Alpinmesse richtig cool. Es ist eine super Atmosphäre, das pusht uns am Saisonende noch einmal. In der Qualifikation ist es für mich super gelaufen, ich konnte fünf Boulder flashen und beim letzten die Zone im ersten Versuch holen. Somit bin ich mit Platz eins und einem super guten Gefühl ins Finale. Die ersten zwei Boulder waren leicht, da gab es viele Tops. Ich hatte hohe Erwartungen an mich selbst und hab abgeliefert. Mit viel Spaß habe ich alle vier Probleme gelöst und gewonnen. Es waren super Boulder und ich habe mich richtig wohl gefühlt. Ein mehr als gelungener Wettkampf“, so Julian Wimmer.
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