KVÖ-Quintett erreicht Lead-Semifinale in Chamonix

Der Countdown in Richtung Olympischer Spiele läuft. Doch bevor in Paris geklettert wird, stand der nächste Lead-Weltcup in Chamonix (FRA) auf dem Programm.

Jessica Pilz zeigte sich bei ihrer Olympia-Generalprobe souverän und holte in der Qualifikation Rang eins. Mit Mattea Pötzi (6.) und Flora Oblasser (23.) schafften es zwei weitere KVÖ-Athletinnen ins Halbfinale. Dort werden auch Stefan Scherz (18.) und Timo Uznik (23.) reüssieren.

 

Nach der Olympia-Einkleidung im Vienna Marriott Hotel war für Jessica Pilz vor dem nächsten Lead-Weltcup. Die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin präsentierte sich in beiden Qualifikationsrouten stark, holte zwei Mal das Top und zog als Qualifikationserste souverän in das Halbfinale ein. „Die letzten Tage waren etwas stressig und ziemlich vollgepackt. Ich bin froh, dass es in beiden Routen so gut geklappt hat. Jetzt freue ich mich aufs Semifinale und hoffe, dass ich mir in meinem letzten Wettkampf vor den Olympischen Spielen weiterhin ein gutes Gefühl holen kann“, bilanziert Pilz.

 

Grund zur Freude hatte auch Teamkollegin Mattea Pötzi. Die Kärntnerin konnte den Schwung vom Heim-Weltcup in Innsbruck mitnehmen und holte mit 41+ Griffen und einem Top sowie einer mehr als überzeugenden Darbietung Rang fünf. „Die Erleichterung ist richtig groß. In Chamonix sind die Quali-Runden tendenziell immer etwas leichter, daher hat man als Athlet immer einen innerlichen Stress, wenn man in die Route einsteigt. In der ersten Route ist mir gleich das Top gelungen, es war mein erstes im Weltcup. Den zweiten Durchgang konnte ich somit entspannt angehen und bin super ins Fighten gekommen. Ich bin froh, dass es endlich auch in Chamonix geklappt hat. Bislang holte ich hier in jedem Jahr mein schlechtestes Ergebnis der Saison, daher hat dieser fünfte Platz eine große Bedeutung für mich.“

 

Bei Flora Oblasser, die bei ihrem Weltcup-Debüt in Innsbruck gleich in die Top-10 klettern konnte, fiel die Bilanz nach Platz 23 und dem damit verbunden Aufstieg ins Semifinale gemischt aus. „Ich habe mich heute müde und nicht ganz fit gefühlt. Mit dieser Einstellung bin ich dann auch in die erste Route eingestiegen, habe dort einige Fehler gemacht und bin nicht in den Flow gekommen. Die Ausgangssituation war nicht so gut. Dann habe ich alles riskiert und konnte Boden gutmachen. Ich bin froh, dass es noch mit dem Semifinale geklappt hat.“

 

Eva-Maria Hammelmüller beendete den Wettkampf auf Rang 58.

 

Scherz und Uznik ebenfalls im Halbfinale

 

Auch bei den Herren waren in Chamonix mit Stefan Scherz und Timo Uznik zwei Österreicher am Start. Das Duo zeigte sich solide und qualifizierte sich im 68-köpfigen Teilnehmerfeld für das Semifinale, das am Sonntag um 10:00 Uhr über die Bühne gehen wird.

 

„In der Qualifikation ist es mir sehr gut gegangen. In beiden Routen habe ich kaum Fehler gemacht und bin für meine Verhältnisse perfekt geklettert. Die Technik war gut und das Tempo hat gepasst. Es hat einige Tops gegeben, daher war es nicht selbstverständlich, dass ich es ins Semifinale geschafft habe. Ich bin heute sehr zufrieden“, berichtet Uznik.

 

Am Samstagabend sind Kevin Amon und Lukas Knapp beim nächsten Speed-Weltcup in Chamonix im Einsatz. Die Qualifikation startet um 19:40 Uhr, die Finalentscheidung gibt es ab 21:00 Uhr.

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