Zum Abschluss des Großereignisses fand der Boulder-Bewerb der U16 statt. Fora Oblasser und Anika Deubler zeigten in der Qualifikation groß auf und schafften auf den Plätzen vier und fünf den Aufstieg ins Semifinale.
Dort kämpfte sich Oblasser mit drei Tops und vier Zonen als Sechste ins Finale, Deubler (zwei Tops, vier Zonen) belegte Rang elf. Im Finale zeigte Oblasser abermals eine starke Leistung und holte mit einem Top und drei Zonen den fünften Platz.
„Beide haben gezeigt, dass sie ins Finale kommen können. Bei Flora ist es sich ausgegangen – dass sie nach dem vierten Platz im Lead auch im Bouldern in den Top-5 landet, ist gewaltig“, freute sich KVÖ-Nationalcoach Katharina Saurwein.
In der U18 und U20 hatte es zuvor nicht für Finaleinzüge gereicht. In der U18 sorgte Anna Bolius mit Platz acht für eine starke Platzierung, bei den Burschen belegte Timo Uznik nach einem durchwachsenen Semifinale Rang 20, Ilja Auersperg Position 23. In der U20 wurde Julian Wimmer 26., Lea Kempf 30.
Saurwein: „Man sieht, wie knapp im Bouldern bereits im Nachwuchsbereich alles zusammenliegt. Die Jungs und Mädels hätten das Finale drauf gehabt, aber es sollte diesmal nicht sein. Es ist bitter, wenn es beim Saison-Highlight nicht nach Wunsch aufgeht. Wir wurden unter Wert geschlagen, wissen aber auch, woran wir arbeiten müssen.“
Im Speed erreichte Kevin Amon Platz acht. Nachdem der Bewerb aufgrund der starken Regenfälle um einen Tag verschoben werden musste, herrschten keine idealen Bedingungen. „Kevin hat sich gut reingekämpft, schnelle Zeiten waren aufgrund der äußeren Umstände nicht möglich.“
Für das KVÖ-Team geht es nun zurück nach Österreich. „Die Jugend-WM hat sehr gut gestartet, dann gab es Ups und Downs. Die Stimmung im Team war aber immer gut, sie haben sich gegenseitig gepusht. Mit dem starken U16-Bewerb im Bouldern gab es einen versöhnlichen Abschluss“, resümierte Saurwein.