Deubler haarscharf am Podest vorbei

Am vergangenen Wochenende ging in Bologna (ITA) der letzte Lead-Europacup über die Bühne. Dabei kämpfte ein rot-weiß-rotes Sextett für einen würdigen Saisonabschluss.

Bei den Damen erreichte Anika Deubler das Finale und verpasste als Vierte (48 Griffe) nur um einen Griff einen Podestplatz. Der Sieg ging an die Französin Ina Plassoux Djiga, die im Finale als einzige Athletin das Top erreichen konnte. Mit 52+ Griffen holte Heloise Doumont (BEL) Rang zwei, gefolgt von der Slowenin Rosa Rekar (49+). Magdalena Kompein (13.), Ines Schwaiger (16.) und Sophia Avender (19.) schafften es ebenfalls ins Halbfinale, verpassten an diesem Tag aber die Qualifikation für das Finale.

 

„Mit der Quali bin ich nicht zufrieden. Ich hatte einfach meinen Kopf nicht frei und konnte nicht so klettern, wie ich normalerweise kann und habe einige Fehler gemacht. Das Semifinale war dann sehr gut und ich habe alles Negative wegstecken und mich neu fokussieren können. Ich habe einen super Fight geliefert und war glücklich, dass ich als Vierte ins Finale einziehen konnte“, erklärt Deubler und ergänzt: „Im Finale habe ich dann leider im Mittelteil ein paar kleine Fehler gemacht. Ich hab sie aber gut wegstecken können und hab mich nicht drausbringen lassen. Somit konnte ich nochmal einen guten Fight hinlegen und das Beste rausholen. Es wäre noch ein bisschen mehr drinnen gewesen, daher ist es ein wenig schade, dass ich keine Medaille holen konnte. Ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meinem 4. Platz.“

 

Hofherr und Mader klettern ins Finale

 

Bei den Männern belegte Johannes Hofherr mit 23 Griffen am Ende Platz sechs. Felix Mader schaffte es ebenfalls ins Finale und holte nach einem Fehler und 18 Griffen am Ende Rang acht.

 

„Mit der Qualifikation bin ich sehr zufrieden. Ich bin die erste Tour sehr gut geklettert, bei der zweiten habe ich mich ab der Hälfte nicht mehr so wohl gefühlt. Das Semi war gut, auch wenn ich am Schluss das Gefühl hatte, dass ich noch einen Gang hätte höher schalten können. Für mich war das Finale mega, es war ein schöner Abschluss der Wettkampfsaison. Im Endeffekt bin ich an einer schweren Stelle geflogen, ich hätte aber noch was im Tank gehabt – es war nicht ganz an meinem Limit. Ich bin froh, dass die zehn intensiven Tage (Anm.: Europacup und Uni-WM) jetzt zu Ende sind. Ich habe mich über den Sommer gesteigert und einen wichtigen Schritt gemacht.“

 

Teamkollege Felix Mader ergänzt: „Ich war für den Wettkampf sehr gut vorbereitet, konnte es jedoch in meiner ersten Quali-Route nicht so wirklich umsetzen. In der zweiten Tour hingegen zeigte ich auf und kletterte bis drei Griffe unters Top. Das gab mir ein gutes Gefühl für das Semifinale. Dort konnte ich meine Leistung bestätigen und qualifizierte mich bei einer sehr schweren Route als dritter fürs Finale. Durch einen kleinen Fehler am Anfang der Finaltour rutschte ich leider ab und musste mich mit Platz 8 zufriedengeben.“

 

Der Sieg mit 36+ Griffen ging in souveräner Manier an den Spanier Guillermo Peinado Franganillo. Der Franzose Arsene Duval (30 Griffen) folgte auf Platz zwei. James Jenkings (GBR) komplettierte mit 25+ Griffen als Dritter das Siegespodest.

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