Lawrence Bogeschdorfer konnte an diesem Wochenende den Speed-Europacup im spanischen Liebana für sich entscheiden, holte eine neue persönliche Bestzeit und freute sich am Ende über seinen ersten Sieg in dieser Leistungsstufe.
Bereits in der Qualifikation zeigte der 20-Jährige sein Können und qualifizierte sich als Vierter im absoluten Spitzenfeld. Im Achtelfinal-Run ließ Bogeschdorfer den Italiener Adriano Egidi deutlich hinter sich und schlug nach 6,12 Sekunden am Ende der 15 Meter hohen Wand an. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von einer Hundertstelsekunde nahm das heimische Speed-Ass gegen den Spanier Miguel Gomez Barrios die Hürde Viertelfinale, ehe sich der Athlet vom NFÖ Vöcklabruck mit neuer persönlicher Bestzeit (5,85 Sekunden) auch gegen den Lokalmatador Erik Noya Cardona (ESP) durchsetzen konnte. Trotz eines kleinen Fehlers im Final-Run brachte Bogeschdorfer gegen Alejo Bernabe Fernandez seinen Vorsprung ins Ziel und jubelte über seinen ersten Europacup-Sieg im Speed.
„So richtig glauben kann ich das jetzt noch nicht. Meine persönlichen Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden, da mir im Halbfinale eine neue persönliche Bestmarke gelungen ist. Im letzten Run wäre ich noch schneller gewesen, aber oben ist mir der Fuß etwas weggerutscht. Die Wand war relativ rutschig, von daher war immer große Vorsicht geboten. Es war ein toller Bewerb und eine richtig coole Location. Ich bin voll happy. Ich bin motiviert nach Spanien gefahren und fahre nun als Sieger nach Hause – ein unglaublich geiles Gefühl“, Freute sich Bogeschdorfer über seinen Sieg.